Eine Bauernmagd kauft im Kramladen zwei …

Eine Bauernmagd kauft im Kramladen zwei Zuckerstengel. Ob sie diese ihrer Bäuerin bringe, will da eine Nachbarin wissen. Da antwortet die Magd: „Noi, noi, dia bring i onserem Marko, der schleckt mr au älleweil d´Schüßle so schö aus, daß i se gar nimmer spüale brauch.“

Dem Pfarrer eines abgelegenen Albdorfes …

Dem Pfarrer eines abgelegenen Albdorfes bot sich zu einer eiligen Fahrt nach Stuttgart nur das „Sauwägele“ des Matzgers. Auf dem Bahnhof fragt er nach seiner Schuldigkeit.“Ja, was sollet mr do sage“, meint der Metzger, der nicht zu wenig, aber auch nicht zu viel verlangen will, „für d´Sau kriag i halt sonst drei Mark.“

Ein biederer Handwerker aus Stuttgart, d …

Ein biederer Handwerker aus Stuttgart, der seinen Sohn unter vielen Opfern studieren läßt, taucht überraschend in Tübingen auf, um sich zu überzeugen, ob sein Sprößling auch fleißig studiere.Er läutet an der Tür. Die Zimmerwirtin öffnet, und es entspinnt sich folgendes Gespräch:
„Verzeihung, wohnt hier der Studiosus Weber?“
„Jo, der wohnt do, traget S´n noh do rei, die Sau.“

Als man einen Knecht fragt, weshalb er s …

Als man einen Knecht fragt, weshalb er seinem Bauern davongelaufen sei, meint er:“Die Geschichte ist so gewesen: Zuerst ist die Kuh verreckt, danach hat es acht Wochen Rindfleisch gegeben. Danach ist die Sau gestorben und es gab vier Wochen Schweinefleisch. Dan ist die Geiß gestorben und wir haben vierzehn Tage davon gegessen. Als zuletzt die Großmutter gestorben ist, habe ich mir gedacht, jetzt ist es Zeit zu gehen.“

Zwei Schwaben unterhalten sich im Wirtsh …

Zwei Schwaben unterhalten sich im Wirtshaus über die letzte Kartoffelernte und schimpfen. Da kommt der Pfarrer hinzu und meint: „Was regt ihr euch auf über die Ernte. Es gab doch so dicke Kartoffeln wie schon lange nicht mehr!“
Der eine Schwabe: „Das schon, abe wo bleiben denn die kleinen Kartoffeln für die Schweine?“