Der Verurteilte wird zum Schaffott geführt. Auf dem Weg dorthin fragt er den Scharfrichter: „Welchen Tag haben wir heute?“
„Montag!“
Der Verurteilte: „Die Woche fängt ja gut an …!“
Ein Ungar klagt einen Juden wegen Ehrbel …
Ein Ungar klagt einen Juden wegen Ehrbeleidigung ein. Der Jude hat ihm ‚Chuzpe‘ vorgeworfen. Der Richter jedoch kennt das Wort gar nicht und bittet den Juden, es zu erklären. Der Jude erklärt den Begriff für unübersetzbar. Endlich bequemt er sich, Chuzpe mit ‚Frechheit‘ zu übersetzen.
„Allerdings“, fügt er hinzu, „ist es keine gewöhnliche Frechheit, sondern Frechheit mit Gewure.“
Der Richter: „Und was ist Gewure?“
„Gewure – das ist Kraft.“
„Chuzpe ist also eine kräftige Frechheit?“
„Ja und nein. Gewure ist nicht einfach Kraft, sondern Kraft mit Ssechel.“
„Und was heißt Ssechel?“
„Also ist Chuzpe eine kräftige, verstandesvolle Frechheit.“
„N – nein. Ssechel, Herr Richter, das ist nicht einfach Verstand. Es ist Verstand mit Taam.“ (Geschmack, Nuance, Charme, Schliff.)
„Schön – und was ist Taam?“
„Ja – sehen Sie, Herr Richter: Taam ist eben etwas, was man einem Goi nicht erklären kann.“
Die Rauferei, die es nach dem Spiel unte …
Die Rauferei, die es nach dem Spiel unter den Zuschauern gegeben hat, hat ein Nachspiel vor Gericht.
„Haben Sie den Kläger geschlagen oder nicht?“ will der Richter wissen. „Ganz bestimmt nicht.“
„Der Kläger behauptet aber, mehrere Schläge erhalten zu haben.“
„Glatt gelogen, Herr Vorsitzender. Nach dem ersten Schlag war er bereits weggetreten.“
„Haben Sie beim Einbrechen denn gar nich …
„Haben Sie beim Einbrechen denn gar nicht an Ihre arme, alte Mutter gedacht?“ tadelt der Richter Knacker-Emil.
Sagt Emil: „Doch, schon! Aber für sie war einfach nichts Passendes dabei!“
#Ede vor den Schranken des Gerichts. „N …
#Ede vor den Schranken des Gerichts.
„Nun erzählen sie mal, wie es zu der Schlägerei in dem Bordell gekommen ist“, fordert ihn der Richter auf.
„Tja, was soll ich ihnen sagen, Euer Ehren, ich habe nur eine Mark in der Tasche gehabt, und die Puffmutter meinte: „Bei uns kostet der Zentimeter eine Mark. Wenn du nur eine Mark hast, dann
darfst du auch nur einen Zentimeter rein.“
Und da dachte ich, besser einen Zentimeter als gar nichts. Und wie ich dann so schön dabei bin, kriege ich plötzlich einen Tritt in den Hintern. Ich sause rein bis zum Anschlag, und als alles vorbei war, gibt mir die Freudenmutter eine Rechnung über vierundzwanzig Mark! Tja, Euer Ehren, und da habe ich dann zugeschlagen!“
„Herr Verkehrsrichter, bevor wir anfange …
„Herr Verkehrsrichter, bevor wir anfangen: Den Beisitzer dort muß ich wegen Befangenheit ablehnen.“
„Begründung?“
„Den habe ich schon mal überfahren!“
Richter zum Angeklagten: „Angeklagter, w …
Richter zum Angeklagten: „Angeklagter, was hat Sie vor dieses Gerichts gebracht?“
„Mein fester Glaube, Herr Richter“, sagt der Beklagte.
„Ihr fester Glaube?“
„Ja, Herr Richter. Ich glaubte fest daran, daß die Bank keine Alarmanlage hatte!“
Wegen eines Einbruchs muß sich Kurt vor …
Wegen eines Einbruchs muß sich Kurt vor Gericht verantworten.
Richter: „Angeklagter, schildern Sie den Fall!“
Kurt: „Ich rutschte aus, zerbrach dabei ein Schaufenster, bekam Kopfschmerzen, nahm mir ein Mittel dagegen aus dem Regal und suchte in der Ladenkasse einen Bleistift, um meinen Namen zu hinterlassen – da kam die Polizei und nahm mich sofort mit.“