Bis zum Beginn der Aufklärung bestand das Schrifttum der Ostjuden hauptsächlich in hebräisch geschrieben Kommentaren zur Bibel und zum bereits vorhandenen nachbiblischen religiösen Schrifttum, das seinerseits auch schon zum guten Teil nur aus Kommentaren zur Bibel und zum Talmud besteht. Für Druck und Absatz solcher Manuskripte, die immer große Gelehrsamkeit voraussetzen, war es wichtig, die Empfehlung eines berühmten Rabbiner vorlegen zu können.
Rabbi:

„Wenn ihr nachts im Finstern umhergeht, vergeßt nie, Euer Werk bei Euch zu tragen.“ Autor, verwundert: „Warum denn, Rabbi?“ Rabbi: „Weil es geschrieben steht, daß böse Geister nachts gerne die Gelehrten behelligen. Wenn Ihr dieses Buch bei Euch habt, dann seit Ihr gegen die bösen Geister geschützt.“