Kategorie: Tünnes & Schäl

Tünnes und Schäl stehen an der Theke. Tünnes hat furchtbaren Hunger.
Scheel rät: „Dann iß doch ‚was.“
„Ich kann doch nicht!“
„Warum denn nicht“
„Hab mein Gebiß vergessen.“
„Kannst meines haben.“
„Gib her.“
Er nimmt das Gebiß, schiebt es in den Mund und probiert zu beißen.
„Klappt ja ganz gut, hm, heute gab’s bei Euch Erbsensuppe ?“
„Ja.“
„Würstchen drin ?“
„Ja.“
„Ist Dir aber nicht bekommen !?!“

„Wat hab ich gehört, Schäl, du wars ein Wunderknabe?“
„Du weiß dat nit, Tünn? Ja, ja, stimmb. Aber dat hat meine Mutter mit Puder weggemacht!“

Tünnes und Schäl nehmen an der Besichtigung eines naturwissenschaftlichen Museums teil. Vor einem riesigen Knochengerippe sagt der Führer: „Viele schon haben hier mit der Frage gestanden, von welchem Tier stammt wohl dieses Skelett?“
Ruft Tünnes: „Von einem toten!“

Tünnes und Schäl treffen sich in der Kneipe und lesen erst mal die Zeitung. Seufzt Tünnes: „Et stehn wieder fürchterliche Dinge in dr Zeitung!“
„Eja,“ bestätigt Schäl, „zweie Seite Vermählungsanzeige!“

Schäl: „Wat schenkst du dinger Frau zom Namensdag?“
„Tünnes: „Die well ne kleine Brockhaus han.“
Schäl: „Hat ehr denn och en Grondstöck davor?“

Der Rheinländer hat – so wie der Bayer zum Österreicher – ein besonderes Verhältnis zum Holländer.
Treffen sich Tünnes und Schäl.
„Was macht Dein Führerschein?“
„Mist, schon wieder nicht geklappt! Nun habe ich schon 212 Stunden.“
„Warum machst Du den denn nicht in Holland?“ Da kriegt ihn jeder mit 7o Fahrstunden!“
„Wie geht das?“
„Die erste Fahrprüfung erfolgt spätestens nach 35 Fahrstunden. Fällt man durch, ist das nicht schlimm, man macht nach weiteren 10 Stunden den nächsten Versuch! Fällt man auch hier durch, ist das nicht weiter schlimm, nach weiteren 15 Stunden ist die nächste Prüfung fällig!“
„Und das geht so weiter?“
„Ja, warte ab! Nach weiteren 10 Fahrstunden ist die letzte Prüfung.“
„Und wenn man da auch durchfällt?“
„Das ist nicht schlimm, Du kriegst dann trotzdem den Führerschein und ein gelbes Nummernschild!“

Arzt: „Was haben Sie denn?“
Tünnes: „Meine Frau meint, ich müßt wat gegen Schnaps haben. Ich wär ene Säufer un gefährlich.“
Arzt: „Nanu, nanu, wie kommt sie dazu?“
Tünnes: „Nach dem Skat war ich gestern einen trinken, na ja, nit nur einen. An der Thek lernt ich nen jungen Mann kenne, nett war der. Dem hab ich Schnaps ausgegeben un erzählt, wie schwer wir Männer dat in der Ehe haben. Er soll nur lang die Freiheit kosten, un so.“
Arzt: „Na ja, was solls? Das kann Ihnen Ihre Frau doch nicht, sie war ja nicht dabei. War sonst noch was?“
Tünnes: „En Kleinigkeit nur. Der liebe junge Mann war mein Sohn!“