Im Wilden Westen will sich ein Pfarrer ein geeignetes Transportmittel zulegen. Da er jedoch recht knapp bei Kaße ist, kann er sich nicht mehr als einen Esel leisten.
Er geht zum Pferdehändler und erkundigt sich, worauf der meint: „Da hab ich grad einen Esel da, der Sie wohl interessieren wird. Er war früher in einem Kloster und ist daher besonders gut auf Geistliche trainiert. Sie müßen einfach ‚Gott sei Dank‘ sagen, und er läuft los. Bei ‚Amen‘ hält er an.“
Der Pfarrer ist ganz begeistert und kauft den Esel auf der Stelle.
Er probiert ihn auch gleich aus und sagt:

„Gott sei Dank.“ und der Esel läuft los. Doch schon nach ein paar Meilen treffen sie auf eine Klapperschlange und das Tier geht durch.
Nun hat der arme Pfarer das Kommando zum Anhalten vergessen und der Esel rennt – wie sollte es auch anders sein – geradewegs auf einen Abgrund zu. Der Pfarrer schickt in seiner Not ein Stoßgebet zum Himmel, welches natürlich mit ‚Amen‘ endet und der Esel bleibt knappe zwei Meter vor dem Abgrund stehen, worauf der Pfarrer erleichtert meint:
„Gott sei Dank…“