#Müde kehrt der Vertreter von seiner Geschäftsreise heim. Aufgeregt
begrüßt ihn sein kleiner Sohn mit der Nachricht, im Kleiderschrank sei
ein Gespenst. Die Ehefrau hört’s verlegen.
Der müde Vater erklärt: „Ach was, Gespenster gibt’s nicht“.
Aber der Kleine läßt nicht locker.
Der Vater geht achselzuckend zum Schrank, öffnet ihn und vor ihm steht
sein bester Freund, ziemlich dürftig bekleidet. Verblüfft starrt der
Vertreter ihn an und sagt dann schließlich:

„Nun sind wir schon so viele
Jahre befreundet, du ißt bei uns, gehst bei uns ein und aus und ne gute
Stellung habe ich dir auch verschafft – und was machst du Knilch zum Dank?
Stellst dich in den Schrank und erschreckst meinen Sohn!“