Während seines Wirkens in München hatte Max Reger gegen große Widerstände zu kämpfen. Einer seiner Hauptgegner war ein Münchner Kritiker, der Regers Schaffen ablehnte. Deshalb veranstalteten die empörten Reger-Anhänger vor dem Haus des Kritikers eine Katzenmusik. Der Kritiker besaß jedoch Humor genug, sich in der nächsten

Ausgabe seiner Zeitung für das Ständchen zu bedanken. Boshaft fügte er allerdings hinzu: „Ich nehme an, daß es sich dabei um die Probe zu einem neuen Werk von Max Reger gehandelt hat.“