Eine kleine deutsche Stadt beauftragte den jungen Carl Maria von Weber, für das Stadtjubiläum eine Festkantate zu komponieren. Nach der Aufführung der Kantate sollte nach altem Brauch ein am Spieß gebratener Ochse verzehrt werden. Da Weber zu dem Festessen nicht eingeladen war, rächte er sich, indem er die

letzte der Schlußzeilen der Kantate ‚Und wenn wir alles gut vollbracht und für das Wohl der Stadt gewacht, dann essen wir Ochsenbraten‘ in folgender Weise über die einzelnen Stimmen verteilte: ‚Dann essen wir Ochsen-, wir Ochsen-, wir Ochsen-. wir Ochsenbraten!‘