Zu Gustav Mahler als Direktor der Wiener Hofoper kam eines Tages eine junge Dame und wollte ihm vorsingen. Um Ihrem Engagementswunsch Nachdruck zu verleihen, überreichte sie
das Empfehlungsschreiben eines Erzherzogs, das Mahler mit betonter Langsamkeit ungelesen zerriß. Mit ermunterndem Blick sagte er dann: „So, und nun singen Sie bitte!“