Eine Wiener Aristokratin, der Johannes Brahms einmal vorgestellt war, wollte daraufhin in ihrem Palais einen Brahms-Abend veranstalten. Sie bat den Komponisten um seine Anwesenheit und schickte ihm eine etwa zweihundert Namen umfassende Gästeliste mit der Bemerkung,

er solle ungeniert alle Namen streichen, die ihm möglicherweise nicht genehm wären. Schon am nächsten Tag erhielt sie die Liste zurück. Nur ein einziger Name war gestrichen: Johannes Brahms.