Kinkel, Kohl und Lafontaine landen nach ihrem durch Unfall gemeinsamen Ableben alle drei im Fegefeuer. Gleich nach dem Entrichten des Eintrittsgeldes ermahnt Petrus sie:
„Leute, paßt mir auf, daß ihr mir unsere Küken hier nicht zertretet, die brauchen wir noch!“
Die drei gucken sich um, sehen die süßen kleinen Viecher überall auf dem
Boden rumwuseln und gehen getrennte Wege.
Nach einer Weile treffen sie sich wieder, Lafontaine hat eine wirklich ziemlich häßliche Dame am Arm, und Kohl fragt, was er denn angestellt habe (außer dem Blockieren der Steuerreform im BR), und Lafontaine meint bedrückt, er habe wohl versehentlich so ein Küken zertreten.
Sie wandern gemeinsam los. Nach einer Weile sehen die beiden den Kinkel. Den hat’s böse erwischt, an seinem Arm das

häßlichste Subjekt von einem Weib, das man sich vorstellen kann. Kohl fragt wieder, was denn seinem armen Außenminister wiederfahren sei. Der schluchzt und gesteht, daß er gleich zwei von den Küken – völlig unabsichtlich natürlich – zu Brei verarbeitet habe. Bedrückt geht man seiner Wege. Etwas später treffen sie wieder zusammen. Lafontaine und Kinkel staunen nicht schlecht: Kohl kommt dahergewalzt, und an seinem Arm – anmutig wie immer – Claudia Schiffer.
Lafonatine und Kinkel schreien schon von weitem:
„Was ist denn da los? Ungerecht!“
Da meint Claudia weinerlich und leise:
„Ich hab halt drei, von den kleinen Viechern, also…!!!“