Für das Nachfolgende muß man wissen, daß die Wörter für ’schlagen‘ und für ’sein‘ in den slawischen Sprachen ähnlich klingen (polnisch ‚bi´c‘ und ‚by´c‘) und daß dortige Juden mit Jiddisch aufwuchsen und oft die Sprache ihrer slawischen Umgebung kaum beherrschten.
Bruchband eilt am frühen Abend heimwärts. Ein Freund begegnet ihm und fragt: „Wo kommst du her?“
Bruchband: „Ich? Aus dem Theater.“
Freund: „Was gab man denn?“
Bruchband: „Eierkuchen.“
Freund: „Unsinn!“
Bruchband: „Warte – nicht Eierkuchen, sondern Omelett.“
Freund: „Wie ist das möglich?“
Bruchband: „Ich hab´s! Hamlet!“
Freund: „Ach so! – Und, war es schön?“
Bruchband:

„Sehr schön.“
Freund: „Ja – war es denn schon aus?“
Bruchband: „Ach wo! Es fing erst an!“
Freund: „Und warum bist du heimgegangen?“
Bruhband: „Es blieb nichts anderes übrig, es wurde gefährlich. Weißt du, es trat einer heraus und schrie: ‚Schlagen oder nicht schlagen?‘ (Sein oder Nichtsein) – und da dachte ich, wenn man schlagen wird, wen wird man zuallererst schlagen? Die Juden! Und darum bin ich gegangen.“