Fromme Juden unterhalten sich über den Tod.
Einer sagt: „Wenn ich sterbe, möchte ich mein Grab neben dem des großen Gelehrten Gaon von Wilna haben. Aber leider wird mir das kaum vergönnt sein.“
„Mir“, sagt ein zweiter alter Jude, „würde es schon genügen, neben unserm seligen Rabbiner zu liegen.“
„Und

ich“, meint ein junger Bursche verträumt, „möchte neben der Tochter von Reb Rosenblum liegen,“
„Die ist doch nicht tot!“ rufen die alten Juden entsetzt.
„Und ich“, entrüstet sich der Bursche, „bin ich ein Leichnam?“