(Im zaristischen Rußland dauerte der Militärdienst viele Jahre und bedeutet für einen Juden praktisch ein zerstörtes Leben. Die große Unordnung und die Bestechlichkeit der Behörden erleichterte indes das Entschlüpfen.)
Elkisch hat große Sorgen: „Ich weiß nicht, was ich tun soll. Allmählich muß ich mich entschließen, meinen kleinen Sohn in die amtlichen Geburtslisten einzutragen. Und nun: Trage ich ihn älter ein, als er ist, und es gelingt ihm, Gott behüte, nicht, sich vom Militärdienst loszukaufen, dann muß er am Ende

dienen, wenn er noch viel zu zart und zu schwach ist dafür. Melde ich ihn wiederum jünger an, als er ist – dann nehmen Sie ihn womöglich zu den Soldaten, wenn er bereits Weib und Kinder hat!“
„Vielleicht meldest du ihn einfach genau so alt an, wie er ist?“
„Eine großartige Idee! Das wäre mir nicht eingefallen!“