Der Rabbi hat ein Fuhrwerk gemietet. Am Fuße eines Hügels bittet der Kutscher: „Rabbi, das Pferd ist alt, wollet doch absteigen und mir helfen, den Wagen zu schieben.“ Der Rabbi hilft, so gut er kann. Dann will er wieder aufsitzen. „Nein, Rabbi“, bittet der Kutscher, „die Bremsen sind schlecht. Steigt nicht auf. Helft mir lieber, den Wagen ein wenig zurückzuhalten, damit er nicht ins Rutschen gerät!“ Der Rabbi hilft abermals… Als

sie bald darauf am Ziel anlangen, zahlt der Rabbi den vereinbarten Kutscherlohn und bemerkt dazu: „Weshalb ich dich für die Fahrt engagiert habe, ist klar: ich wollte hierher fahren. Daß du gegen einen bestimmten Betrag den Auftrag angenommen hast, ist auch klar: du und deine Familie – ihr müßt doch schließlich leben… Aber was in aller Welt soll das Pferd in dem allem?“