Der gefräßige Jeschiwe-Bocher hat sich als Dauergast einquartiert und ist auf keine Weise loszuwerden. Schließlich besprechen Mann und Frau, bei Tisch einen Zank anzufangen, dann wird der Jüngling für eine der beiden Parteien eintreten, und die andere Partei wird ihn hinauswerfen… Mann und Frau streiten schon seit einer Viertelstunde. Der Bocher frißt ihnen inzwischen die ganze Mahlzeit weg.
„Entscheidet, wer recht hat“, fordert ihn der Ehemann auf.
Bocher: „Für die sechs Wochen, die ich noch bleibe,

werd´ ich mich doch nicht mit einem von euch verzanken.“
Endlich sind die sechs Wochen herum, und das Ehepaar kann kaum den Anbruch des Tages erwarten. Noch vor Morgengrauen wecken die beiden den Bocher.
„Steh auf“, sagt die Frau, „der Hahn hat schon gekräht.“
„Was“, sagt der Bocher schlaftrunken, „es ist noch da ein Hahn? Ich bleib´ noch ein paar Tage.“