Ein Jeschiwe-Boche (Talmudstudent) ist beim Gabbai (Synagogenvorstand) für eine ganze Woche zum Mittagessen eingeladen. Am ersten Tag wäscht sich der Bocher, dem Ritus gemäß, vor dem Essen die Hände und spricht den Segen. Es gibt dicke Erbsen und sonst nichts. Am zweiten Tag wiederholt sich das Menü. Der Bocher würgt die Erbsen hinunter. Als es aber am dritten wieder schon im Gang draußen nach dicken Erbsen riecht, setzt sich der Bocher ohne Händewaschen und Broche an

den Tisch.
„Hören Sie, junger Mann“, tadelt der Gabbai, „Sie wollen werden ein Rebbe: Wieso sagen Sie keine Broche?“
Bocher: „Es steht geschrieben in der Tora: Du sollst sagen die Broche über das, was wachst aus der Erd´, und über das, was wachst von a Boim (Baum). Aber über eppes, was wachst mir erous ous dem Hals, brouch men nicht zu sagen die Broche.“