Kohn hat sich einen neuen Maserati gekauft: elfenbeinweiß, rote Polsterung, zweihundertvierzig Kilometer. Sara bittet ihn inständig, den Rebbe die Broche (Segen) über den Wagen sprechen zu lassen. Kohn geht zu einem orthodoxen, altmodischen Rebbe: „Rebbe, ich hab´ mir gekauft einen tollen Maserati. Ich bitte dich, sprich über ihn eine Broche!“
„Maserati: was ist das?“
„Ein modernes Auto mit acht Zylindern.“
„Bist du meschugge? Wozu braucht ein Auto acht Kopfbedeckungen? Mit so einem Teufelszeug will

ich nichts zu tun haben!“
Kohn berichtet Sara von seinen Mißerfolg. Sara schickt ihn zu einem jungen, ‚aufgeklärten‘ Reformrabbiner. „Herr Rabbiner, ich hab´ gekauft einen Maserati.“
„Was Sie nicht sagen! Am Ende das neue Modell: elfenbeinweiß, mit roten Polstern, zweihundertvierzig Kilometer? Ja? Darf ich einmal mitfahren?“
„Gewiß, Herr Rabbiner, aber vorher sollen Sie sprechen den Wagen eine Broche.“
„Broche – was ist das?“