Bei einem großen Bankett, das der Bundepräsident zu Ehren eines ausländischen Staatsgastes gibt, sitzen sich Blüm und Kohl an der festlich gedeckten Tafel gegenüber. Während alle essen, bemerkt Blüm, wie Kohl auffällig unauffällig nach einem goldenen Löffel tastet. Blüm nimmt daraufhin seinen Löffel, klopft damit gegen sein Glas und hält eine kleine, belanglose Rede. Kohl merkt natürlich, daß alle zu Blüm und damit auch in seine Richtung sehen, und legt den Löffel zurück. Fünf Minuten später beginnt das gleiche Spiel von vorn. Kohl greift nach dem Löffel, Blüm merkt das, hält eine Rede und

Kohl legt den Löffel zurück. Beim dritten Mal macht Blüm nichts. Kohl steckt also den Löffel in die Brusttasche seines Hemdes. Daraufhin klopft Blüm wieder gegen sein Glas und sagt:
„Ich möchte Ihnen jetzt ein kleines Zauberkunststück vorführen: Ich nehme jetzt einen goldenen Löffel, stecke ihn in meine Hemdtasche und hole ihn dann wieder aus der Hemdtasche unseres Bundeskanzlers heraus!!!“