#Auf der großen, grünen Wiese, neben dem großen, alten Baum, an dem großen, nassen Fluß steht ein großer, grüner Grashalm. Eine Schnecke kommt des Weges, sieht den Grashalm und denkt sich:
„Fress‘ ich den Grashalm jetzt, bin ich satt. Warte ich aber noch etwas, bis der Grashalm etwas größer ist, hab‘ ich noch viel mehr davon!“
Gesagt, tun getan. Die Schnecke wartet.
Da kommt ein Frosch vorbei und sieht die Schnecke dort vor dem Grashalm stehen. Er denkt sich:
„Fress‘ ich die Schnecke jetzt, bin ich satt. Warte ich aber noch etwas, bis die Schnecke den Grashalm gefressen hat, wenn der Grashalm etwas größer ist, ist sie bestimmt noch viel leckerer!!“
Gesagt, getan. Der Frosch wartet.
Jetzt kommt ein [naaaaa, nun ratet mal, liebe Kinder……. Richtig!]
Storch vorbeigelaufen [hatte heute keinen Bock auf fliegen – is auch albern auf Dauer, dieses Scheißfliegen…] und sieht den Frosch vor der Schnecke und dem Grashalm sitzen.
„Aufgemerkt, also!“, denkt sich der Storch, „Fress‘ ich den Frosch sofort, bin ich sofort satt (logisch, das). Warte ich aber noch etwas, bis der Frosch die

Schnecke gefressen hat, wenn die Schnecke den Grashalm gefressen hat, wenn der Grashalm noch etwas größer ist, ist er noch viel saftiger!“
Gesagt, getan. Der Storch setzt sich auf einen Stumpf Baum und wartet.
Nun flaniert ein Marder durchs Gelände, sieht Storch, Frosch, Schnecke und Grashalm. Dieser denkt sich:
„Es ist zu überlegen – fürwahr! Fresse ich den Storch auf der Stelle, bin ich satt. Warte ich aber noch, bis der Storch den Frosch, der Frosch die Schnecke und die Schnecke den Grashalm gefressen hat, wenn der Grashalm noch etwas größer ist, ist er bestimmt noch viiiiiel leckerer!“
Gesagt, getan! Der Marder gesellt sich in einigem Abstand neben den Storch und wartet.
Ein Bär kommt vorbei, sieht Marder, Storch, Frosch, Schnecke und Grashalm, steigt auf den Baum, fällt in den Fluß und ist plitschenaß.
Was lernen wir daraus?
##- Je länger das Vorspiel, desto feuchter der Bär!