Ein Streichquartett verunglückt auf einer Tournee und die vier kommen nun am Himmeltor an. Petrus ist über die Musiker ganz erfreut und erklärt ihnen die Hausordnung:
„Musiziert solange Ihr wollt, gebt viele Konzerte und bewegt Euch völlig frei, aber tretet nie auf eine kleine weiße Wolke.“
Die vier stellen die Pulte auf und fangen an zu spielen. Sie liefern himmlische Konzerte ab, bis eines Tages der 1. Geiger mit einer ganz häßlichen Frau an seiner Seite zu Probe kommt.
„Mensch, was machst Du denn“, meckern die anderen, „wie kommst Du denn zu der, die verdirbt doch alles. Sind wir etwa nicht im Himmel?“
Der Geiger entgegnet kleinlaut: „Naja, mein Geschmack ist sie ja auch nicht, aber was soll ich

machen, ich bin halt auf ein weißes Wölkchen getreten.“
Die anderen drei schwanken zwischen Bedauern und Wut, aber schließlich geht es weiter. Im Laufe der Zeit ergeht es allerdings dem 2. Geiger und dem Cellisten ebenso: die eine ist herrisch und rechhaberisch, die andere dick und strohdumm.
Nachdem sie sich in ihr Schicksal gefügt haben, betritt in der vierten Woche der Bratscher den Proberaum – eine bildschöne junge Frau im Arm.
Die anderen drei sind nur noch am Staunen:
„Meine Güte, wie kommst denn Du zu so einer Puppe, ausgerechnet Du???“
„Tja, sie ist auf eine kleine weiße Wolke getreten!!!“