#Ein Bauer geht in seine Scheune und erwischt seine Frau inflagranti mit dem Knecht. Daraufhin packt er den Knecht am Kragen, zieht ihn runter von Muttern und greift sich des Knechtes bestes Stück. An diesem schleift er den armen Knecht zu der Werkbank, die er in der Scheune stehen hat, spannt des Knechtes Lümmel in den Schraubstock und entfernt den Knebel. Damit befand sich der Knecht erstmal in einer sowohl unangenehmen als auch aussichtslosen Lage.
Daraufhin reibt sich der Bauer das Kinn und schaut sich an, was er denn alles an Werkzeug hat. Seine Blicke streifen eine Kneifzange, eine Schreinersäge, eine Axt und bleiben schließlich an einem langen Messer hängen. Dieses greift

er sich, geht damit zum Schleifstein und beginnt, das Messer langsam und sorgfältig zu schärfen. Der Knecht,
der dieses Schauspiel mit wachsendem Entsetzten verfolgt hat,fängt an zu winseln:
„Bitte, bitte, Bauer, schneid ihn nicht ab….“
Der Bauer, noch ein letztes Mal die Schärfe der Klinge prüfend, sagt zum Knecht:
„Keine Angst, das werde ich nicht tun.“
Dem Knecht fällt ein Stein vom Herzen. Der Bauer aber legt lächelnd das Messer neben dem Knecht auf die Werkbank und sagt: „Du wirst es tun. Ich werde jetzt nämlich die Scheune anzünden….“