Dem Cellovirtuosen Heinrich Grünfeld wurde der preußische Rote Adlerorden verliehen, dessen Bedeutung etwas unter dem außerordentlich begehrten Schwarzen Adlerorden lag. Wochen später wurde Grünfeld nach einem Konzert von einem Freund gefragt, warum

er seinen Roten Adlerorden nicht angelegt habe. Schlagfertig entgegnete der Künstler: „Ich lasse ihn zu Hause in der Schublade liegen, bis er schwarz wird.“