Die Gemeinde zieht sich so weit auseinander, daß der Herr Pfarrer ein Pferd haben möchte. Kein gewöhnliches. Der Pferdehändler schlägt ihm vor: „Herr Pfarrer, das hier ist das Richtige. Bei „Amen“ bleibt es stehen und bei „Gott sei Dank“ galoppiert es los.“ Der Herr Pfarrer reitet querfeldein nach Hause, da sieht er plötzlich vor sich eine abgrundtiefe Schucht.

In der Aufregung fällt ihm das richtige Wort nicht ein. In höchster Not betet er und wenige Meter vor der Schlucht sagt er laut: „Amen,“ Das Pferd bremst ruckartig, – nur zwei Meter vor dem Abgrund. Der Pfarrer wischt sich den Angstschweiß von der Stirn und seufzt: „Gott sei Dank…“