Herr Veneranda ging in ein Tapeziergeschäft.
Ein freundlicher Verkäufer kommt auf ihn zu und meint: „Sie wünschen?“
„Ich möchte gerne mein Eßzimmer tapezieren lassen!“ Das Pferd kann es nicht!“
„Wie bitte?“
„Ich habe gesagt“, wiederholte Herr Veneranda “ daß ich gerne mein Eßzimmer tapezieren lassen möchte.“
„Aber Sie haben hinzugefügt: Das Pferd kann es nicht“, stammelte der Tapezierer. „Ich habe Sie wohl nicht richtig verstanden?“
„Sie haben mich ausgezeichnet verstanden“, sagte Herr Veneranda. „Das Pferd kann es in der Tat nicht. Glauben Sie, daß ein Pferd mein Eßzimmer tapezieren könnte?“
„Nein, aber….“ stammelte der Tapezierer, der nicht wußte was er sagen sollte.
„Was heißt aber? „fragte Herr Veneranda, „Wenn ein Pferd mein Eßzimmer tapezieren könnte, so würde ich zu einem Pferd gehen. Da es das aber nicht kann, komme ich zu Ihnen, einem Tapezierer, dessen Beruf Tapezieren ist. Sollte ich nach Ihrer Ansicht

mein Eßzimer von einem Pferd tapezieren lassen?“
„Aber, was hat denn das Pferd damit zu tun?“ stotterte der Tapezierer verwirrt.
„Eben, das meine ich auch“, sagte Herr Veneranda, „was hat das Pferd damit zu tun? Pferde haben überhaupt nichts mit Tapezieren zu tun.“
„Soll ich Ihnen also das Eßzimmer tapezieren?“
„Ganz wie Sie es für richtig halten“, sagte Herr Veneranda “ wenn Sie selbst kommen wollen, so kommen Sie. Wenn Sie mir ein Pferd schicken wollen, so schicken Sie es ruhig. allerdings auf Ihre eigene Verantwortung. Ich möchte, daß die Arbeit gut ausgeführt wird. Abgemacht?“
Und Herr Veneranda grüßte und ließ den Ladenbesitzer ziemlich unschlüssig zurück.