Ein Vater zu seinem Sohn:
„Ich will Dir heute die Begriffe ‚höflich‘ und ‚unhöflich‘ erklären.
Hol mal das Telefonbuch. Und jetzt such‘ irgendeine Nummer heraus.“
Der Sohn sucht eine Nummer und der Vater wählt sie. Der Teilnehmer am anderen Ende:
„Hier Schneider.“
„Ich hätte gerne ihren Sohn Erasmus gesprochen.“
„Ich habe keinen Sohn. Sie haben sich sicherlich verwählt.“
„Oh, Entschuldigung!“
Der Mann legt auf und sagt zu seinem Sohn:
„Siehst du mein Sohn. Das war ‚höflich‘.“
Nun wählt er nochmals dieselbe Nummer. Wiederum beginnt der Dialog:
„Hier Schneider.“
„Ich hätte gerne Ihren Sohn Erasmus gesprochen.“
„Ich habe keinen Sohn.

Das habe ich Ihnen doch schon mal gesagt. Sind Sie dämlich?“
Der Vater legt wortlos auf und sagt:
„Siehst Du, mein Sohn, das war ‚unhöflich‘.“
Meint der Sohn:
„Verstanden, und jetzt zeige ich Dir, was nachdenklich macht.“
Der Junge wählt die Nummer. Die mittlerweile bekannte Stimme meldet sich:
„Hier Schneider.“
Darauf der Bengel:
„Hallo Vati, hier ist Erasmus, hat jemand für mich angerufen?“